Tipp: Wenn die Büroküche im Anbetracht der Melonenmenge keine ausreichend große Schüssel zu bieten hat: Töpfe oder auch große Pfannen können wunderbar zweckentfremdet werden.
Bei einer Anzahl von mehr als vier Mitessern empfiehlt es sich, jemanden mit zum Einkaufen zu nehmen, der die Melone trägt. Ansonsten gestaltet sich die Auswahl der restlichen Zutaten etwas wackelig und umständlich. An dieser Stelle möchte ich meinen geschätzten Kollegen Stefan erwähnen, der hier die tragende Rolle übernommen hat und mir auch gleich beim ersten Zubereitungsschritt sehr kompetent zur Hand ging.
Ja, es wird nass und klebrig. Zuerst muss die Melone halbiert und dann in Spalten geschnitten werden. Die handlichen Dreiecke lassen sich dann einfach entkernen und in gabelgerechte Stücke schneiden.
Wer auf Stilnoten keinen Wert legt, dem sei aber trotzdem ein großes Messer aufgrund der besseren Kraftverteilung im Kampf gegen die Schale empfohlen.
Nachdem die Melonenstücke alle vorzugsweise in der bereitgestellten Schüssel und nicht in den eifrigen Helfern verschwunden sind, müssen natürlich auch die restlichen Zutaten verarbeitet werden. Den Feta-Käse würfeln, den Rucola waschen, verlesen und grob klein zupfen und beides in die Schüssel geben. Die Kürbiskerne auf dem Salat verteilen.
Die richtige Portion sommerliche Erfrischung liefert aber nun noch das Minzdressing. Dafür die Zitrone auspresse und mit dem Olivenöl vermixen. Petersilie und Minze abbrausen, trocken schütteln, Blätter abzupfen und hacken. Ebenfalls zum Dressing geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Über den Salat geben und durchmischen.
Am allerbesten schmeckt der Salat, wenn ihr die Melone vorkühlt. Wir lieben dieses Gericht, weil der Salat aus fruchtiger Wassermelone, salzigem Feta, frischer Minze und würzigem Rucola einfach eine unschlagbare Sommerkombination ist. Probiert es aus und guten Appetit!
Vivien Trinkler