
Content „mise en place“: Redaktionskalender und Themenplan im Agenturbetrieb
Kundenabstimmungen, Themen-Brainstorms und Pressegespräche – das sind nur drei von vielen typischen Zutaten im täglichen Agenturbetrieb. Gepaart mit teaminternen Abstimmungen wird die Benachrichtigungsdichte in der Kommunikation bisweilen hoch. Um in dieser betriebsamen Geschäftigkeit nicht das regelmäßige Erstellen neuen Contents aus den Augen zu verlieren, gilt es, klar zu planen. Denn ohne neuen Content kommt der Agenturbetrieb früher oder später eventuell ins Stocken. Um das zu verhindern, helfen Redaktionskalender und Themenpläne. Mit ihnen strukturieren wir den kreativen Erstellungsprozess redaktioneller Inhalte und machen (fehlende) Information an zentralen Stellen sichtbar.
Strukturieren in Themenplänen und Redaktionskalendern
„Mise en place“ ist Französisch und bedeutet „am richtigen Ort platziert“. Was sich über Jahrhunderte als hilfreiches Konzept in internationalen Küchen bewährt hat, entfaltet seine ordnende und befreiende Wirkung auch in der Content-„Küche“. Sind erstmal alle wichtigen Zutaten in der richtigen Reihenfolge am richtigen Ort platziert, eröffnet sich die Möglichkeit, klar auf die Inhalte zu fokussieren. Ob für Fachpresse, Corporate Publishing, Vertriebsunterstützung, Marketingkampagnen oder soziale Medien: Der Weg zu relevanten, aktuellen und spannenden neuen Inhalten ähnelt sich über die verschiedenen Darstellungsformen hinweg:
- Themenpläne dienen dem übersichtlichen Darstellen verschiedener Themen, Ideen und Zusammenhänge zwischen ihnen und wichtiger Informationen zu ihnen. Dazu zählen etwa Expertenmeinungen, Zitate und O-Töne, Stichpunkte, Gedanken und Zusammenfassungen sowie Studien und Umfragen. Die Themen werden weiter aufgefächert in verschiedene Geschichten, Formate und konkrete inhaltliche Häppchen (Content Pieces).
- Redaktionskalender hingegen dienen dem Sammeln konkreter Information, für die rechtzeitige Erstellung redaktioneller Inhalte . Dazu zählen Fristen, Ansprechpartner, Angaben zum Format/zur Darstellungsform, zum Ziel des Contents, zum Zielmedium, zu Verlinkungen, zum Titel, zu wichtigen Details, zum Autor, zu Keywords, zur Zielpersona und zu Handlungsaufforderungen/Call-to-Actions (CTAs).
Dezentral befüllen, zentral pflegen
Um möglichst schnell, effektiv und klar guten neuen Content zu kreieren, sollten alle Beteiligten in das Befüllen der Themenpläne und Redaktionskalender eingebunden werden. Im Agenturbetrieb bedeutet das, dass Account-Manager:innen Pressekontakte pflegen, Absprachen treffen, Informationen beschaffen und in die Themenpläne sowie Redaktionskalender einpflegen. Content-Manager:innen strukturieren die darin gesammelten Infos, priorisieren sie und nutzen sie zum Erstellen des neuen Contents. Das spart doppeltes Arbeiten, umständliches Suchen nach kritischen Informationen und bietet eine zentrale, transparente Übersicht auf die Planung der Themen und den Status-Quo der Content-Kreation.
Fokussiert Content kreieren
Werden Themenpläne und Redaktionskalender zum gewohnten Standard im Agenturbetrieb, eröffnen sie neue Zeitfenster, um fokussiert zu kreieren. Davon profitiert der neue Content erheblich: qualitativ wie quantitativ. Die zentralen Übersichten Themenplan und Redaktionskalender ermöglichen es der Content-Abteilung, Ablenkungen zu vermindern und ihren Fokus auf die Inhalte zu schärfen. Gepaart mit dem nötigen Knowhow führt dieser schärfere Fokus zu mehr und besser erstelltem Content. Dieser wiederum ist ein entscheidender Vorteil im Wettkampf um die besten Ideen und um die größte Sichtbarkeit – vom Entwickeln übers Erstellen bis hin zum Veröffentlichen.
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